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Elementarteilchen


Darsteller Moritz Bleibtreu, Christian Ulmen, Martina Gedec
Sprache Deutsch (Dolby Digital 5.1)
FSK Freigegeben ab 12 Jahren
Spieldauer 108 Minuten
Inhalt Michael Djerzinski (Christian Ulmen) ist ein introvertierter junger Wissenschaftler, der ein Forschungsprojekt in Irland abgebrochen hatte, mit dem er die Reproduktion und Manipulation menschlichen Erbguts vorantreiben wollte. Seine jetzige Führungsposition in einem deutschen Institut kündigt er jedoch ebenfalls, um möglicherweise seine abgebrochene Arbeit fortzusetzen. Da trifft er seine stille Jugendliebe Annabelle (Franka Potente) wieder, die ihn eigentlich noch immer liebt. Mathematische Formeln und Gleichungen hatten in Michaels Leben jedoch schon immer Vorrang vor den Reizen des weiblichen Geschlechts. Ganz anders dagegen sein Halbbruder Bruno Klement (Moritz Bleibtreu). Der ist schlichtweg triebgesteuert. Er ist Deutschlehrer und geilt sich an seinen jugendlichen Schülerinnen auf. Ergebnis: Eine gescheiterte Ehe, die er nur im Suff erträgt und auch sexuelle Nötigung einer Schülerin. Er begibt sich bei Dr. Schäfer (Corinna Harfouch in einer Nebenrolle, leider recht beliebig) in psychiatrische Behandlung. Schließlich lernt er die muntere Esoteriktussi Christiane (Martina Gedeck) kennen, und beide tollen sich in Swinger-Clubs aus, bis sich so etwas wie Liebe zueinander entwickelt.  Doch bald wird ihre ungewöhnliche Beziehung einer harten Probe unterworfen. Letztlich geht es um die analytische Aufarbeitung individueller Schicksale der Personengruppe Michael, Bruno, Annabelle und Christiane. Dazu kommt noch die krasse Mutter der beiden Halbbrüder. Das ist Jane. Die wird von Nina Hoss verkörpert (auch eine Nebenrolle, aber wie genial ausgelebt), einem Überbleibsel der Hippie-Generation der 68er, die deren Ideale der sexuellen Freizügigkeit LEBT. Dass das auf Kosten ihrer beiden Söhne geht, erkennt sie nicht wirklich, denn die sollen sich ja FREI entwickeln, was denen auf unterschiedliche Weise eben NICHT wirklich gelingt.